Rindfleisch aus Namibia

Let´s braai tonight!

Heute weihen wir Euch in DAS große Geheimnis Namibischer Küche ein:
DEN BRAAI!

Macht nicht den Fehler zu glauben, Braai sei ein Grillen oder gar BBQ – mitnichten! Braai, das ist Feuer und gutes Fleisch und Freunde, ein Windhoek Lager oder ein Rock Shandy, der Sonnenuntergang- kurz:

Namibischer Way of Life pur.

Ein guter Braai braucht wie gutes Fleisch vor allem eines : Zeit! Es beginnt mit einem Feuer aus Holz aus dem Busch, wie Kameldornholz. Gas oder Kohle sind ein absolutes No-go, es muss unbedingt ein Holzfeuer sein und das bekommt Zeit abzubrennen und die richtige Glut und Hitze zu entwickeln. In der Zwischenzeit trudeln Freunde und Nachbarn ein, denn Braai, das macht keiner für sich allein, es wird unter Freunden zelebriert. Man trinkt einen Sundowner, bereitet gemeinsam das Essen vor, jeder steuert etwas bei und die Farmer tauschen sich über die aktuellen Rinderpreise aus. Auf einer Farm wurde ein Leopard gesichtet, ein anderer Farmer hat Probleme mit einer Wasserstelle… Wenn die Glut genau richtig ist, betritt der Hauptdarsteller die Bühne – das Fleisch kommt auf den Rost, immer gemeinsam mit „Boerewors“, einer Spezialität für die jede Familie ihr eigenes Rezept hat. Die Wurst ist schneller gar als das Fleisch und wird als Appetithäppchen aufgeschnitten und verteilt, um den ersten Hunger zu stillen. Man plauscht miteinander, es wird schnell kühler, nachdem die Sonne untergegangen ist, und man rückt näher ans Feuer, versucht dem Mann am Rost schonmal den ein oder anderen Happen vorweg abzuringen. Wenn das Fleisch genau auf den Punkt ist, dürfen alle den Tag vergessen und genießen.
DAS ist Braai!